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Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittelt gegen 15 Mitarbeiter der EXW-Firmengruppe unter der Leitung von Benjamin Herzog und Manuel Batista. Die Staatsanwaltschaft Liechtenstein hat zudem Ermittlungen gegen die Treuhänder der EXW Global AG aufgenommen.
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Das stell man sich mal vor: Da macht „ein Kunde“ Blödsinn, der dazu führt, dass die BaFin die Schnigge Wertpapierhandelsbank SE in die Insolvenz führt. Natürlich nur ein Antrag. Aber ein solcher Antrag flattert nicht wie ein Lottogewinn ins Haus. Die Augur Capital ist hier der Hausherr und die verantwortlichen Leute Gerhard Roggemann, Günther Skrzypek, Andreas Brenninger, Siegfried Jaschinski und Christina Ostertag (das Investment Committee) werden überrascht. Entweder sie sind völlig inkompetent oder fahrlässig. Sie werben zwar damit „den nötigen Ein- und Weitblick für unsere Investoren“ zu haben. Nur gerade das darf ja wohl jetzt bezweifelt werden. Mag ja sein, dass bei Schnigge die Mäuse im Kühlschrank tanzen, aber hier klaffen bei den Auguren Anspruch und Wirklichkeit zu weit auseinander. Und die tatsächliche Finanzstärke des Unternehmens steht jetzt auch auf dem Prüfstand.
Es gab mal eine Zeit, da war der Düsseldorfer Thomas Hünicke so etwas wie ein Geheimtipp. Da hat er mit der WBS Hünicke Vermögensverwaltung manch gutes Geschäft gemacht. In der Düsseldorfer Gesellschaft war er gern gesehen. Doch diese Zeiten scheinen vorbei: Gleich drei Großkunden haben, so hört man bei WBS Hünicke, wegen „schlechter Arbeit und Erträge“ das Weite gesucht. Ein Millionenverlust. Dabei war Hünicke immer gut für tolle Anlagen. Das ist offenbar vorbei. Auch sein Partner Andreas Wahlen, ehemaliger Abteilungsdirektor der Commerzbank, kann das Ruder nicht herumreißen. Der Niedergang der WBS Hünicke hat offenbar einen zentralen Grund: Die beiden Herren haben sich zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und die wirklichen Trends der Zeit verpasst. Jetzt laufen die Kunden und das Geld weg. Zapfenstreich in Düsseldorf.
Wer jetzt noch ein wenig Geld auf dem Konto hat und nicht so recht weiß, wo er das lassen soll: Wir erfahren aus den bekannt gut unterrichteten Kreisen, dass Novartis in den USA ein Milliardengeschäft plant. Kurzfristig sollen die Verhandlungen mit einem US-amerikanischen Unternehmen abgeschlossen sein. Diese laufen bereits seit mehr als einem Jahr. Novartis hatte für das Unternehmen 5,5 Milliarden USD geboten. Das wurde abgelehnt. Inzwischen wurde das Angebot „nachhaltig“ verbessert. Das Geschäft nähert sich inzwischen der 10 Milliarden USD-Marke. Es soll jetzt kurz vor dem Abschluss stehen, erfuhr :gerlachreport. Novartis ist im Schweizer Bluechip-Index SMI vertreten. Das ist keine bittere Pille.
Sachen gibt es: Da wurde jetzt sogar eine „Interessengemeinschaft Venture Plus Fonds“ gegründet, damit sich dort aufgeregte Anleger melden können. Die Idee hätte ja Charme, würde nicht ein gewaltiger Pferdefuß den möglichen Erfolg hindern: Diese „Interessengemeinschaft“ verfolgt nämlich keineswegs die Interessen der Anleger, sondern die Interessen von Initiator Markus Fischer und seinem willigen Statthalter Hans-Jürgen Brunner. Weil auch gegen den die Staatsanwaltschaft wegen gewerbsmässigen Anlagebetrugs ermittelt, will die IG mal schnell feststellen, welche Anleger sauer auf die Venture Plus Fonds sind. So kann man ihnen mit angeblicher Hilfe den Wind aus den Segeln nehmen und weiteren Ärger vom Duo Brunner/Fischer fern halten. Nicht zu vergessen: die Verantwortung von Xolaris-Boss Stefan Klaile. Clever, aber nicht schlau genug. :gerlachreport passt auf.
Gibt es eigentlich Care-Energy noch oder sind die Verantwortlichen schon auf der Flucht? Wir bekommen aktuell Briefe von Lesern, in denen verschiedene Energienetze mitteilen: „als Kunde der Care-Energy AG werden Sie von dieser derzeit mit Strom versorgt. Dafür nutzt die Care-Energy AG das Stromnetz der…..Für diese Nutzung ist ein Nutzungsentgeld zu entrichten. Allerdings ist die Care-Energy AG ihren Zahlungsverpflichtungen aktuell nicht vertragsgemäß nachgekommen“. Bleibt die Frage, ob das Unternehmen seinen Verpflichtungen generell noch nachkommt, oder ob Firmenchef Richard Kristek schon das Weite gesucht hat. Gegen den Geschäftsmann laufen derzeit dutzende Verfahren. Gegen ihn wird auch wegen des Verdachts des gewerbsmässigen Betruges ermittelt. Unser Rat: Nix wie weg von Care-Energy.
Zugegeben, es gibt Rechtsanwälte, die verdienen nicht viel. Das ist auch bei dem Augsburger Rechtsanwalt Ahmed Salameh offenbar der Fall - mit Folgen.
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